Sanierung ohne Insolvenz. Das Restrukturierungsverfahren

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es die Inhalte und Möglichkeiten der Sanierung ohne Insolvenz aufzuzeigen und zu untersuchen. Außerdem sollen die Vor- und Nachteile dieser Maßnahmen diskutiert werden, um Unternehmen dabei zu unterstützen, angemessene Strategien zur Bewältigung von finanziellen Schwierigkeiten zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen zu Unternehmenskrisen und Sanierung behandelt. Dabei werden die verschiedenen Ursachen und Arten von Unternehmenskrisen aufgezeigt sowie die Begriffe der Sanierung und Restrukturierung erläutert. Ausgangspunkt des dritten Kapitels bildet das Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen Gesetz (StaRUG). Es werden die Beweggründe für die Einführung des StaRUG sowie die Ziele des präventiven Restrukturierungsverfahrens beschrieben. Der Hauptbestandteil dieser Arbeit ist die Darstellung des Restrukturierungsverfahrens in Kapitel vier. Dabei werden zunächst die Voraussetzungen für das Verfahren dargelegt und eine Abgrenzung zum Insolvenzverfahren und zur außergerichtlichen Sanierung vorgenommen. Darauf aufbauend erfolgt eine detaillierte Beschreibung des Verfahrensablaufs, angefangen bei der Antragstellung beim Restrukturierungsgericht bis hin zur Bestätigung des Restrukturierungsplans. Zudem wird auf den Inhalt und die Bestandteile eines Restrukturierungsplans näher eingegangen. Des Weiteren werden im anschließenden Kapitel die Instrumente und Akteure, insbesondere die Sanierungsmoderation und der Restrukturierungsbeauftragte, und deren Bedeutung vorgestellt. Zuletzt werden die Vor- und Nachteile in der kritischen Würdigung gegenübergestellt, bevor eine kurze Zusammenfassung die Arbeit abschließt.