Schaffung planungstechnischer Grundsätze für Cluster-BÜ beim Einsatz von Doppelschichtkondensatoren
Autor: | Oliver Richard Neubert |
---|---|
EAN: | 9783842807532 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 01.12.2010 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | bahnübergang elektrotechnik leit- sicherungstechnik stromversorgung verkehrstechnik |
38,00 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Inhaltsangabe:Einleitung: Bahnübergänge, also die höhengleichen Kreuzungen zwischen Eisenbahnen und Strassen, Wegen, Plätzen, an denen der Eisenbahnverkehr Vorrang hat, stellen eine Gefahr für den Eisenbahn- und Strassenverkehr dar. Schon früh wurde begonnen den Bahnübergang nicht nur durch das Andreaskreuz (heutiges Zeichen 201 StVO1) anzuzeigen, sondern weitere Sicherungsmaßnahmen zu entwickeln. So wurden zunächst Bahnübergänge durch handgekurbelte mechanische Schranken gesichert. Mitte der 1950er Jahre wurde die erste vollautomatische Bahnübergangsanlage in Betrieb genommen. Bedingt durch die immer höherwertigen Anforderungen des Strassen- und Eisenbahnverkehrs und der sich weiterentwickelnden Technologien wurde in den 1990er Jahren die erste rechnergesteuerte BÜSA - Technik entwickelt. Damit wurde ein neuer Standard am Markt der BÜSA definiert. 1.1, Problemstellung: Mit der Einführung der elektronischen Bahnübergangsicherungsanlagen konnte ein wichtiger Meilenstein in der Verwirklichung moderner Technik am Bahnübergang gesetzt werden. Zur Sicherstellung des technischen Fortschrittes unterliegt dieses System einer ständigen Weiterentwicklung. So konnten zum Beispiel in den letzten Jahren erfolgreich LED Signalgeber eingeführt werden. Befinden sich BÜSA kurz hintereinander spricht man von Bahnübergangsketten. In Bahnübergangsketten wird für jeden Bahnübergang eine eigene Schalteinrichtung mit Schalthaus, Batterie und Energieversorgungsanschluss benötigt. Zur Reduzierung dieser Kosten kann es sinnvoll sein, die Bahnübergangsanlagen einer Kette in einem zentralen Schalthaus zu integrieren. Die Integration der Schalteinrichtung stösst sehr schnell an ihre Grenze, da die Schrankenantriebe während des Schaltvorgangs kurzzeitig viel Energie benötigen und mit der heute eingesetzten Technik die Übertragungsstrecke limitiert ist. 1.2, Lösungsansatz: Zum Speichern von Energie werden Doppelschichtkondensatoren verwendet. Die Forschung und Entwicklung von Doppelschichtkondensatoren ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sich für diese Energiespeicher interessante Einsatzmöglichkeiten, auch in der Eisenbahntechnik, ergeben. Es wäre denkbar, die Steuereinrichtung für mehrere Bahnübergänge in einem Schalthaus zu integrieren, obwohl die Bahnübergänge in weiteren Entfernungen auseinander liegen. Im Rahmen einer Praktikumsarbeit der Firma Scheidt & Bachmann GmbH wurde festgestellt, dass sich Doppelschichtkondensatoren als dezentraler [...]