Schlaf endlich ein!

»So rührend, knallhart und realistisch ist über Geburt und Mutterschaft noch nie geschrieben worden. Ein grandioses Buch.« Charlotte Roche »Ich will schlafen!« ist ein mutiges, ein notwendiges Buch. Ein radikaler, ergreifender Roman über eine alleinerziehende, moderne junge Mutter, deren Traum vom Kind zum Albtraum wird. Umwerfend heutig, ist dies beste Literatur von einer der interessantesten Autorinnen Großbritanniens. Rachel steht vor dem größten Abenteuer ihres Lebens: Sie wird zum ersten Mal Mutter. Sie wünscht sich das Kind aus tiefstem Herzen und freut sich auf diese einschneidende Veränderung in ihrem Leben. Doch nach der Geburt ihres Sohnes Joseph scheint nichts zu sein, wie sie es sich vorgestellt hat. Der Grund: Schlafmangel, massiver Schlafmangel. Ihr Sohn scheint nie zu schlafen, schlimmer aber ist, dass sie keine Ruhe findet. Trotz überwältigender Liebesgefühle für ihr Kind gerät Rachel an den Rand des Wahnsinns. Stets vollkommen übernächtigt, verschwimmen teilweise die Grenzen von Realität und Fiktion, und es stellt sich die Frage, wie weit sie zu gehen bereit ist, um ihren kleinen Sohn in den Schlaf zubekommen. »Helen Walsh gehört zu den ungewöhnlichsten, bezwingendsten jungen Schriftstellern in Großbritannien, sie verkörpert geradezu das heutige Großbritannien. Voller Wagemut stürzt sie sich auf das Leben der Gegenwart. ?Ich will schlafen!? ist eine brandgefährliche Mischung aus roher Emotion und tiefstem Mitgefühl. Dies ist kein Roman über Schrecken, Schmerz oder Einsamkeit, sondern ein Buch über das Leben selbst.« (Independent on Sunday)

Helen Walsh wurde 1976 in Warrington, in der Nähe von Liverpool, geboren. Ihre Mutter ist aus Malaysia nach England eingewandert, der Vater arbeitete als Gabelstaplerfahrer. Sehr früh kam Walsh mit der damals aufkommenden Acid-House-Bewegung in Berührung und machte im Alter von 12 Jahren ihre erste Drogen-Erfahrungen. Nachdem sie bei ihrem Jahresexamen einen Vortrag über die Ecstasy-Kultur gehalten hatte, flog sie von der Mädchenschule, die sie mithilfe eines Stipendiums besuchte, und nahm eine Auszeit in Barcelona. Dort besuchte sie eine Sprachschule und jobbte in Bars. Nach ihrer Rückkehr bestand sie die Abiturprüfungen und studierte Soziologie in Liverpool. Werk Helen Walshs Romane wurden in der Presse und bei dem Publikum kontrovers diskutiert. So provozierte ihr Debütroman Millie, der autobiografische Züge trägt, mit drastischen Schilderungen von Sex, Partys und Drogen. Ihr dritter Roman Ich will schlafen! erntete begeisterte Kritiken und trat eine Lawine los. Tausende junger Mütter dankten der Autorin für das offenherzige Buch. Anfang 2015 ist ihr neuer Roman Ein mallorquinischer Sommer (The Lemon Grove) auch in Deutschland erschienen. Auszeichnungen 2005 Betty Trask Award für Brass 2009 Somerset Maugham Award für Once upon a time Publikationen Romane • Millie, aus dem Englischen von Clara Drechsler und Harald Hellmann, Kiepenheuer & Witsch 2006. (OT: Brass, Canongate 2005). • Once Upon A Time in England, Canongate 2008. • Ich will schlafen!, aus dem Englischen übersetzt von Maria Hummitzsch, Kiepenheuer & Witsch 2012. (OT: Go To Sleep, Canongate 2011). • Ein mallorquinischer Sommer, aus dem Englischen von´Maria Hummitzsch und Michael Schickenberg, Kiepenheuer & Witsch 2015 (OT: The Lemon Grove) Kurzgeschichten • There is a light that never goes out, in Paint a Vulgar Picture: Fiction Inspired by the »Smiths«, Serpent's Tail 2009.

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