Schlangenkönig
Autor: | Viernau, Thomas L. |
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EAN: | 9783967520996 |
Auflage: | 007 |
Sachgruppe: | Belletristik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 496 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 02.08.2024 |
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Die Lausitz ist bekannt für ihre Kohletagebaue, riesige Kraftwerke und damit verbundenen wirtschaftlichen Umbrüchen. Aber die Lausitz steht auch für eine reiche Geschichtstradition, geprägt von den Sagen und Mythen der kleinen, sorbischen Minderheit, die es geschafft hat, ihre kulturelle Eigenständigkeit durch die Jahrhunderte hindurch zu bewahren. In Cottbus, der Lausitzmetropole, geht nachts der Schlangenkönig wieder um und verbreitet Furcht und Schrecken; eine Figur, die schon seit vielen Generationen populär ist. Ob der ominöse Schlangenkönig Schuld am Tod des Studenten hat, der als verkohlte Leiche aus dem Osterfeuer gezogen wird, ist unklar. Auf alle Fälle wurde er im Umfeld der schaurigen Fundstelle von mehreren Leuten gesehen. Kurze Zeit später finden die Cottbuser Kriminalisten ein paar brutal zugerichtete Leichen in einem Haus am Altmarkt. Wieder sind es Studentinnen¿ Kommissar Linthdorf wird mit herangezogen von seinen Cottbuser Kollegen, als es darum geht, die Reihe grausamer Morde im Studentenmilieu aufzuklären. Die Spur führt Linthdorf zu Kohlegegnern, Verschwörungstheoretikern, Kleingärtnern und Ökofreaks. Parallel zu Linthdorfs Ermittlungen spielt sich ein Drama in grauer Vorzeit ab. Tausend Jahre zuvor lebten die Elbslawen, allesamt westslawische Völker, deren Nachfahren die Wenden und Sorben sind, auf dem Gebiet des heutigen Brandenburgs. Ihr Leben am Rande sich gerade formierender Königreiche war nicht einfach. Nur wenig ist von ihnen übriggeblieben, ihre Spuren verlaufen sich¿ aber es gibt auch noch kleine Wunder: echte Schätze, eine reichhaltige Sagenwelt und das Wissen um die Verletzbarkeit unserer Natur und Umwelt, sind bewahrt worden. Ihr Erbe geistert noch heute durch die Köpfe vieler Menschen, speziell in der Lausitz. Wer wirklich hinter den Morden steckt, ahnt keiner. Erst ein paar unscheinbare Hinweise aus der alten Slawenzeit bringen die Ermittler schließlich auf die richtige Spur.