Schreiben als Methode des interkulturellen Lernens

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Interkulturelle Kommunikation ), Veranstaltung: Hauptseminar: Interkulturelles Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schreiben als Methode des interkulturellen Lernens ist in vielerlei Hinsicht noch ein weitgehend unerforschtes Feld. 'Writing Across Culture' von K. Wagner und T. Magistrale ist das erste bekannte Werk, dass sich speziell mit dem Schreibprozess im Zusammenhang mit dem interkulturellen Lernen und der Bewältigung des Kulturschocks befasst. Nichts desto weniger oder vielleicht gerade aus diesem Grund, handelt es sich um ein sehr interessantes Thema, dass ansatzweise bereits in die unterschiedlichsten wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Disziplinen Einzug gefunden hat. Um dem interdisziplinären Charakter dieser Methode des interkulturellen Lernens gerecht zu werden, wurden auch in dieser Arbeit Ansätze aus unterschiedlichen Disziplinen herangezogen. So wurden Beiträge aus der Linguistik und Germanistik zum Thema Schreibprozessforschung und Textproduktion herangezogen, wie auch Aufsätze zur Psychologie des Tagebuchschreibens und des Journalschreibens. 'Expressives Schreiben' und 'Writing Across the Curriculum' sind Ansätze, auf denen das Buch von Wagner und Magistrale basiert und sollen deshalb nicht vernachlässigt werden. Der Prozess des Kulturschocks und die Theorien zur Erklärung einer fremden Kultur gehören zum Kerngebiet der IKK und bilden an vielen Stellen die Basis der Überlegungen. Nachdem zu Beginn die wissenschaftlichen Grundlagen für die Anwendung der Methode des Schreibens für das interkulturelle Lernen erörtert werden, wird im zweiten Teil der Arbeit ein praxisorientiertes Konzept entwickelt, wie sich die Methode des Schreibens in einen interkulturellen Workshop integrieren lässt.

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