Schülerinnen im Religionsunterricht ¿ wissenschaftsgestützte Wege, um sie zu verstehen und didaktisch zu berücksichtigen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 11, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus pädagogischem Blickwinkel geht es im Unterricht primär um die dezidierte Auswahl und Darstellung von Lerninhalten, welche der Schüler exakt auf seinem Leistungsniveau erschließen kann und die zugleich eine Weiterentwicklung seines Wissenshorizontes forcieren. Dieses Postulat von Klafki beschreibt das pädagogische Ideal. In der Realität herrscht zwischen theoretischem (religions-)pädagogischem Ideal und der Wirklichkeit jedoch sehr häufig eine große Diskrepanz. Besonders der konfessionelle Religionsunterricht wird vom Schüler in der Realität anders wahrgenommen als es das pädagogische Ideal vorsieht. Wovon hängt also der angestrebte Erfolg einer Unterrichtsstunde eigentlich ab? Voraussetzungen hierfür sind neben der fachlichen Kompetenz der Lehrperson, sowie der sorgfältigen Vorbereitung auf den Stoff und der adäquaten Auswahl von Methoden und Medien, doch vor allem die Schülerinnen und Schüler selbst. Mit ihnen steht und fällt der Erflog der Unterrichtsstunde. Deshalb erscheint es wichtig mehr über sie zu erfahren.