Schulangst durch Leistungserbringung. Angstauslösende Situationen und mögliche Präventionsstrategien
Autor: | Mansholt, Alexander |
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EAN: | 9783346808615 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.01.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele junge Schülerinnen und Schüler stellt der alltägliche Schulbesuch eine schwere emotional-psychische Belastung mit verschiedenen negativen Begleiterscheinungen dar. Der Fokus dieser Arbeit wird daher auf die Leistungserbringung in Verbindung mit dem vorhandenen Stressempfinden, Schulängsten und weiteren Ausprägungen und Konsequenzen durch diesen emotional-psychischen Belastungen gelegt. In den letzten Jahren rückte dieser Missstand in den Fokus empirischer Untersuchungen, welche sich zunehmend mit dem persönlichen Wohlbefinden und der Gesundheit der Lernenden beschäftigen. Erwähnenswert erscheinen in diesen Studien die erforschten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen. Betrachtet man das subjektive Erleben von Stressgefühlen durch Gefühlslagen, wie zum Beispiel Anstrengung, Überforderung oder Bedrohung, dann geben 30% der Mädchen im Alter von 15 Jahren an, mindestens zweimal wöchentlich an Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen sowie allgemeiner Nervosität zu leiden. Bei 17-jährigen Mädchen steigt dieser Wert bei den empfundenen Kopfschmerzen schon von 50% auf 60% an. Bei den männlichen Jugendlichen scheint dieser Wert mit Zunahme des Alters zu sinken. Hier nehmen 13,4% der 15-jährigen Jungen ähnliche Belastungssymptome wahr, wobei dieser Wert vier Jahre zuvor bei der Befragung von 11-jährigen noch drei Prozentränge höher lag. Nicht berücksichtigt ist hierbei der Zustand der sogenannten sozialen Erwünschtheit, welcher dazu führen könnte, dass heranwachsende Männer aufgrund der Erwartung bezüglich ihres Geschlechts deutlich seltener Schwächen oder körperliche Leiden gegenüber anderen Menschen zugeben.