Schulbuchanalyse: Ein Kapitel des integrativen Deutschbuchs für die 6. Klasse

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutsch), Veranstaltung: Fachdidaktisches Orientierungswissen Deusch Sek I, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrscheinlich hat jeder Mensch, der einmal Schülerin oder Schüler war, schon einen Unterricht erlebt, der sich an einem Schulbuch entlang ¿gehangelt¿ hat. Und auch einen Unterricht, in dem nie ein Lehrbuch zum Einsatz kam oder gar nicht existiert hat. Die Arbeit mit einem Schulbuch kann den Unterricht bereichern und positiv unterstützen. Nur ist nicht jedes Lehrwerk qualitativ gleichwertig, Schulbücher setzen unterschiedliche Prioritäten und möchten Verschiedenes leisten. Seit der Bildungsreform 2004 sind die pädagogischen Zielsetzungen von neuen Begriffen geprägt. Der Kompetenzbegriff ist zum Schlagwort geworden und Methodenlernen wird groß geschrieben, der lebensnahe Unterricht soll gleichzeitig fächerübergreifend sein und das Lernen vernetzt. Für den Deutschunterricht bedeutet das konkret: Die unterschiedlichen Arbeitsbereiche sollen zu einer Einheit verwoben werden und die Inhalte mit anderen Fächern und mit der Lebenswelt der Lernenden korrespondieren. Mit einem Satz: Der Deutschunterricht soll integrativ werden. Und dieser Anspruch wird auch an seine Lehrwerke weitergegeben. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des integrativen Schulbuchs ¿Doppel-Klick 2¿, einem Sprach- und Lesebuch für Hauptschulen in Baden-Württemberg. Ich versuche im Folgenden, das Lehrwerk mit besonderem Augenmerk auf seine integrative Funktion zu analysieren und einer kritischen Betrachtungsweise zu unterziehen.