Schulbuchanalyse eines Geschichtsbuches für die Oberstufe
Autor: | Lirsch, Eva |
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EAN: | 9783640729869 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 22.10.2010 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Woynars Geschichtslehrbuch wurde von Dr. Heinrich Montzka und Dr. Anton Lesowsky neubarbeitet und unter Ausschluß der früheren Auflagen 1937 zum Unterrichtsgebrauch an Gymnasien, Realgymnasien, Oberlyzeen, Realschulen sowie Frauenoberschulen zugelassen. In Woynars Schulbuch, das aus dem Jahr vor dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich stammt, fließt Gedankengut ein, das offensichtlich schon lange, bevor es von den Nationalsozialisten aufgegriffen und verwertet wurde, zumindest in wissenschaftlichen Kreisen bekannt war und thematisiert wurde wie beispielsweise die Rassenkunde, auf deren pseudo- wissenschaftlicher Fundierung die faschistische Propaganda aufbauen konnte. Da mir große Unterschiede zwischen Woynars neubearbeitetem Lehrbuch und einem zweiten, ein Jahr früher erschienenen Oberstufen- Lehrbuch in Bezug auf die verwendete Sprache aufgefallen sind, möchte ich ein Kapitel der Ideologie und Sprache in Schulbüchern dieses Zeitraums widmen. Dabei befasse ich mich vergleichend mit Woynars Geschichtslehrbuch und ¿Zeehes Lehrbuch für die Geschichte¿ , das am 11.September 1936 zum Unterrichtsgebrauch an Mittelschulen aller Art zugelassen und sogar 1951 wieder verwendet wurde, als mein Vater zur Schule ging.