Schule ein demokratischer Lernort? Demokratiepädagogische Perspektiven

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität Bremen (FB 12), Sprache: Deutsch, Abstract: Die herausragende Aufgabe der Schulen ist es, die Schüler*innen zu demokratiefähigen Individuen zu erziehen. Angesichts der aktuellen Gefahren des ansteigenden Rechtsextremismus und Rassismus stellt die Schule als bedeutende Sozialisationsinstanz einen bedeutenden Einschnitt im Leben der Schüler*innen dar und es stellt sich die Frage, inwiefern Schüler*innen zu demokratiefähigen Individuen erzogen werden können und wie sich die Schule als demokratischer Ort des Zusammenlebens gestaltet. Die Schule muss einen Ort darstellen, an dem demokratische und menschenrechtliche Werte und Normen gelebt, vorgelebt und gelernt werden - so steht es in dem Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2018. In diesem Schreiben bezeugen die regierenden Bildungsminister ihren Willen, die Schulen in ihrer demokratischen Schul- und Unterrichtsentwicklung in den Fokus zu nehmen und zu fördern. Die Erziehung zur Demokratie stellt eine herausragende Bedeutung in der schulischen Arbeit dar und sie gilt es zu schützen. Das bedeutet im Detail, dass das Lernen in der und für die Demokratie eine zentrale Aufgabe der Schule ist und zeitgleich eine der größten Herausforderungen darstellt.