Für Bildungseinrichtungen ist die schulische Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund keine neue Aufgabe. Durch die jüngste Zuwanderung hat das Thema in Schulen, in der Lehrerbildung und nicht zuletzt auch in der Öffentlichkeit jedoch nochmals an Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Buch die wichtigsten Aspekte für eine migrationssensible Schulpraxis. Neben der Förderung der Bildungssprache als Schlüssel zum Bildungserfolg befassen sich die Autoren_innen mit kultursensibler Elternarbeit, Traumapädagogik und Demokratielernen in der Schule, insbesondere aber mit Sprachdiagnostik und Sprachförderung in der pädagogischen Praxis. Die Publikation geht aus einer öffentlichen Vortragsreihe hervor, die unter dem Titel »Schule migrationssensibel gestalten« von Oktober 2017 bis Februar 2018 von der Hessischen Lehrkräfteakademie, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem IDeA-Zentrum (DIPF ? Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) und dem Hessischen Kultusministerium angeboten wurde.

Dr. Jeanette Ziehm leitet die Koordinationsstelle des IDeA-Zentrums am DIPF ? Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main. Barbara Voet Cornelli (M.A.) ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Arbeitseinheit »Deutsch als Zweitsprache - Theorie und Didaktik des Zweitspracherwerbs« an der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig. Birgit Menzel leitet in der Hessischen Lehrkräfteakademie das Sachgebiet »Qualitätsentwicklung in der Ausbildung / Qualifizierung der Ausbilder_innen«. Martina Goßmann ist in der Hessischen Lehrkräfteakademie für das Sachgebiet »Integration von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache« verantwortlich.