Schulische Inklusion in Beispielhausen. Fallstudie qualitative Forschungsmethode

Fallstudie aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 1,2, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Studie ist es, die unterschiedliche Meinungen von Lehrkräften, Eltern und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf zum Thema ¿Inklusion in Schulen in Beispielhausen¿ zu erforschen und hierfür ein Forschungsdesign zu erarbeiten. Das Forschungsdesign definiert expliziert die Schritte der Untersuchung und hilft dem Forscher, die Schritte zu erkennen, die zusammenwirken. Daher sind es die Richtlinien, auf die sich Forscher immer wieder verlassen können. Das Forschungsdesign beinhaltet wichtige Grundlagen wie formalisierte Fragestellungen, entsprechende methodische Positionen und Bestimmungen der Forschungsfelder. Der Forscher wählt demnach eine Forschungs- und Auswertungsmethode und entscheidet über die grundlegende theoretische Einbettung der Forschung und des Samplings. Die Stadt Beispielhausen mit rund 75 Grundschulen hat seit der UN-Behindertenrechtskonvention entschieden, Schulen inklusiver zu machen. Hierzu wurden die Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischen Förderbedarf angeregt, reguläre Grundschulen zu besuchen. Seit der Umsetzung der Inklusion in Schulen haben sich verschiedene Meinungen gebildet: Einige Lehrer haben von außergewöhnliche Leistungsentwicklungen bei Kindern mit Beeinträchtigungen berichtet, während andere sich über die Zunahme der Arbeitsbelastung beschwerten, denn sie seien im Rahmen ihrer Ausbildung nicht ausreichend vorbereitet worden. Auch unter den Eltern von Schulkindern gibt es viele unterschiedliche Perspektiven. Sie berichten, dass sie froh seien, ihre Kinder mit Beeinträchtigungen gemeinsam mit Kindern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf aufwachsen zu sehen. Andere Eltern sehen ihre Kinder weiterhin als Außenseiter und damit ausgegrenzt, was am Ende oft doch zur Anmeldung an einer Sonderschule führt.