Schwangerschaftsabbruch aus der Sicht von Jürgen Habermas

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: 'Care-Ethik', Sprache: Deutsch, Abstract: Wie können wir heute in modernen, pluralistischen Gesellschaften Normen in die Gesellschaft einführen, sodass sie geprüft und allgemein akzeptiert sind? Habermas, der Vertreter der Diskursethik, entwarf in Anlehnung an Kants Pflichtethik eine nach bestimmten Regeln und Prinzipien geltende Kommunikationstheorie. Diese soll in der folgenden Arbeit anknüpfend an den Abtreibungskonflikt eine Position zur Rechtfertigung des Schwangerschaftsabbruches darstellen. Die Problemfrage dieser Arbeit ist demnach: Wie lässt sich auf der Grundlage der Diskursethik von Habermas eine Abtreibung rechtfertigen?

Carolin Thiele, geb. 1995 in Berlin, ist seit 2017 Studentin der Fächer Philosophie und Sozialwissenschaften an der Westfälischen Willhelms- Universität Münster. Ihre Interessen liegen in gesellschaftskritischen Analysen aktueller gesellschaftspolitischer Tendenzen mithin der Einbindung theoretischer Konzepte aus den Bereichen der politischen Theorie, Bildungsdidaktik und Ideologiekritik. Innerhalb philosophischer Arbeiten ist ihr die phänomenologische Bestimmung von Erscheinungen ein zentrales Anliegen, wobei diese Versuche kein Ende an der Stelle finden sollen, bei der das gesellschaftliche Moment sichtbar wird.

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