Schwarz - Braun - Rot

Im vorliegenden Band werden über hundert Bauten und Fassadendekorationen analysiert, die im Zeitraum zwischen 1938 und 1945 vollendet, errichtet, ausgeführt und geplant wurden. Der Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich am 12. März 1938 markiert einen entscheidenden Einschnitt in der Wiener Architekturlandschaft. Unter Hitler wurde zwar viel geplant, aber nur wenig gebaut. Vorrangig wurden bereits im Ständestaat begonnene Bauten fertiggestellt, während sich Hitlers ästhetische Ideologie erst in den Wohnbauten der Nachkriegszeit entfaltete. Anhand von über hundert Bauten und Fassadengestaltungen - wie Skulpturen, Reliefs, Mosaike und Wandgemälde - zeichnet der Kunsthistoriker Markus Kristan ein aufschlussreiches Gesamtbild der Bautätigkeiten in jenen Jahren, die in der Architekturgeschichte häufig ausgespart werden.

Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Universität Wien. Anschließend Mitarbeit im Bundesdenkmalamt. Von 1993 bis 2022 in der Albertina als Kurator der Architektursammlung tätig, wo er auch das Adolf Loos-Archiv verwaltete. Weiterhin als freischaffender Architektur- und Kunsthistoriker tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge, Gutachten, Interviews und Auftritte als Experte in Film und TV zur österreichischen Architektur und zum Kunsthandwerk des 19., 20. und 21. Jahrhunderts (z. B. Charles Moreau, Adolf Loos, Josef Hoffmann, Hubert Gessner, Joseph Urban, Clemens Holzmeister, Wilhelm Holzbauer, Karl Mang, Gustav Peichl, Dimitris Manikas, Otto Häuselmayer, Manfred Nehrer und Martin Kohlbauer). Heute gilt Markus Kristan als einer der fundiertesten Experten Österreichs für Architektur und Kunsthandwerk.

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