Schwarz ist der Tod

Der brutale Mord an einer Afrikanerin bereitet dem schwulen Kommissar Jürgen Schneider aus Basel Kopfzerbrechen. Umso glücklicher ist er, dass es in seinem Privatleben gut läuft: Sein Partner und er haben große Freude an dem Sohn, der in einer Regenbogenfamilie im Wechsel bei ihnen und bei seinen Müttern aufwächst. Der Mordfall, den der Kommissar zu klären hat, ist jedoch kompliziert. Das Opfer ist weder bei den Schweizer Behörden noch in Deutschland oder Frankreich gemeldet. Wie konnte die Afrikanerin nach Basel kommen, ohne dass sie irgendwo registriert worden ist? Geht es um einen aus dem Heimatland der jungen Frau gesteuerten Racheakt oder um einen rassistischen Hintergrund? Jürgen Schneider und sein Mitarbeiter versuchen dem Rätsel über die Herkunft des Opfers auf die Spur zu kommen, indem sie Kontakt zu anderen in Basel lebenden Afrikanern aufnehmen. Könnte jemand von ihnen der Täter sein? Der Kommissar fragt sich, welches Motiv eine Person aus diesem Kreis haben könnte, findet aber keine Antwort. Die Ereignisse nehmen eine dramatische Wendung, als ein zweiter Mord, ebenfalls an einem Afrikaner, verübt wird. Die Ermittlungen führen Jürgen Schneider in die Schwulenszene von Basel und Zürich und leiten ihn auf eine heiße Spur. Der Kommissar ahnt, wer der Täter sein könnte, hat jedoch keine handfesten Beweise. Ein nächtlicher Einbruch bei Jürgen Schneider, seinem Partner und ihrem Sohn hätte ein böses Ende nehmen können, wenn der Kommissar nicht rechtzeitig erwacht wäre. Nun zieht sich die Schlinge um den Hals des Täters enger und enger ...

Udo Rauchfleisch ist Autor aus Basel und arbeitet als Psychotherapeut in privater Praxis. Als Professor emer. für Klinische Psychologie an der Uni Basel hat er viele Fachbücher publiziert, darunter insbesondere über Homosexualität und Transsexualität/Transidentität. 2017 hat er begonnen, Krimis zu schreiben, die im schwulen Milieu von Basel spielen. Es ist ihm ein Anliegen, sozialkritische LGBT-Themen wie Homo- und Transphobie, Regenbogenfamilien etc. in die Geschichten einzuflechten. Der Autor dieses Krimis, Udo Rauchfleisch, hat selbst in Afrika gelebt und engagiert sich heute in der Schweiz bei Queeramnesty, einer Gruppe von amnesty international, die lesbische und schwule Asylsuchende unterstützt. Daher kennt der Autor die Probleme von afrikanischen Flüchtlingen, die in ihren Heimatländern wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden, und weiß um die Schwierigkeiten, mit denen homosexuelle und transidente Flüchtlinge in den Exilländern konfrontiert sind.

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