Schweigen wär? Gold

An den Hochschulinstituten zur Ausbildung von Fachübersetzern und Konferenzdolmetschern geht es nicht allein um Forschung und Lehre. Auch die Gestaltung von Studiengängen, die Benennung von Fächern, Fachbereichen und Instituten, die Definition und Besetzung von Professuren gehören dazu. Vielleicht noch wichtiger als das sind die Aushandlung des Verhältnisses der etablierten Philologien zur mitunter rebellischen Translatologie und die Integration des Literaturübersetzens in den eigenen Aufgabenbereich. Andreas F. Kelletat hat über diese Themen schon immer öffentlich und laut nachgedacht. Die Ergebnisse dieses Nachdenkens ergänzt er in diesem Band um Lob- und Trauerreden über Kollegen aus der Dolmetsch- und Übersetzungsforschung (u. a. Dörte Andres, David Díaz, Gerhart Mayer, Hans Peter Neureuter und Hans J. Vermeer) sowie über Schriftsteller und Literaturübersetzer wie Hilde Domin, Manfred Peter Hein, Klaus-Jürgen Liedtke und Emine Sevgi Özdamar.

Andreas F. Kelletat, *1954 in Hamburg, hat in Köln Germanistik, Osteuropäische Geschichte, Skandinavistik mit Fennistik sowie Russistik und Kunstgeschichte studiert. Nach der Promotion bei Walter Hinck zu Herder und die Weltliteratur. Zur Geschichte des Übersetzens im 18. Jahrhundert war er seit 1984 als Germanist in der Ausbildung von Übersetzern und Dolmetschern engagiert, u. a. in Vaasa (Finnland) und Germersheim. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schreibt er auch Erzählungen und Romane.

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