Immer wieder musste die einzige Reichsstadt in Mainfranken mit den benachbarten Würzburger Bischöfen um ihre staatliche Unabhängigkeit ringen - seit Einführung der Reformation 1542 auch im konfessionellen Gegensatz. Erst die Annexion durch Bayern 1802 ermöglichte auf lange Sicht den Aufstieg zur Industriestadt: Auf die chemische Industrie folgte im späten 19. Jahrhundert die bald weltweit agierende Wälzlagerindustrie. Nach dem Inferno des strategischen Luftkrieges 1943 bis 1945 entstand in Wirtschaftswunderzeiten die neue 'Stadt der Kugellager und des Sports', die 'Schulstadt' und seit den 1990er-Jahren die Stadt der 'Industrie und Kultur'. Die Kleine Stadtgeschichte bietet einen facettenreichen, konzentrierten Überblick über die Geschichte Schweinfurts, einer der bedeutendsten bayerischen Industriestädte: Wirtschaft und Soziales, Politik, Architektur und Kunst.

Thomas Horling, Dr. phil., geb. 1969, ist wissenschaftlicher Sekretär der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Uwe Müller, Dr. phil., geb. 1956, ist Leiter des Stadtarchivs und der wissenschaftlichen Stadtbibliothek Schweinfurt. Erich Schneider, Dr. phil., geb. 1954, ist Leiter der Museen und Galerien sowie des Kulturamtes Schweinfurt.

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Schweinfurt Horling, Thomas, Müller, Uwe, Schneider, Erich

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