Schweizerisch-finnische Literaturbeziehungen

Schweizerisch-finnische Literaturbeziehungen lassen sich zurückverfolgen bis zu den Anfängen der schönen Literatur in finnischer Sprache in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der erste Roman in finnischer Sprache war eine Übersetzung eines Werkes aus der deutschen Schweiz und es dauerte nicht lange, bis auch französischsprachige Schweizer Literatur in finnischer Übersetzung erscheinen sollte. Die Beiträge dieses Bandes sind fünf Schweizer Autoren gewidmet, die durch ein oder mehrere Werke nachhaltig mit Finnland verbunden sind oder in einer engen persönlichen Beziehung zu diesem Land standen oder stehen. Zugleich ist dieser Band ein Nachschlagewerk, enthält er doch die erste umfassende Bibliographie der ins Finnische übersetzten Schweizer Literatur - einschließlich der Kinder- und Jugendliteratur - von 1834 bis heute.

Gérard Krebs, Jahrgang 1946, ist in der Schweiz aufgewachsen und lebt seit gut dreißig Jahren in Finnland. Er ist Privatdozent und Lektor am Germanistischen Institut der Universität Helsinki. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Schweizer Literatur - er promovierte 1991 über Robert Walser - kulturelle Beziehungen zwischen seiner alten und neuen Heimat.

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