Sechs Jahre sind die Ewigkeit

Die Odyssee eines Kindes.

Geboren im Jahr des großen Terrors 1937, verliert ein dreijähriger Junge seine Eltern - der Vater wird erschossen, die Mutter, eine Polin, 'als Spionin' für 10 Jahre ins Lager gesperrt. Der Junge wird in ein NKWD-Waisenhaus im sibirischen Omsk verschleppt. Sobald der Krieg zu Ende ist, flieht er aus dem Kinderheim, um in Leningrad seine Mutter wiederzufinden. Die Flucht über Tausende Kilometer, eine ununterbrochene Kette von Gefahren für Leben und Seele eines Kindes, dauert sechs Jahre!

Kotschergin zeichnet ein bestürzendes Bild vom zerstörten Land der Sieger des Zweiten Weltkriegs und zeigt menschliche und behördliche Niedertracht, aber auch immer wieder Momente von großer Herzensgüte. 

'Direkt und sprachgewaltig.' Eulenspiegel.

'Ein glänzender Schriftsteller.' Radio Bremen. 




Eduard Kotschergin, geboren 1937, floh als Neunjähriger aus einem sibirischen Kinderheim und erreichte nach sechs Jahren Leningrad. Dort studierte er 1956-1960 Zeichnen und Bühnenbild. Er war Bühnenbildner an verschiedenen Theatern und Hochschullehrer und gilt als Künstler von internationalem Rang. 2009 erschien sein Roman in Erzählungen 'Die Engelspuppe' auf Deutsch. 2013 erschien im Aufbau Verlag sein Roman 'Sechs Jahre sind die Ewigkeit'.