Kein Bild kommt aus dem Nichts oder bildet einfach ab - jedes Bild beruht immer schon auf Vor-Bildern. Als Teil kultureller und sozialer Ordnungen gestalten Bilder Macht- und Wissensstrukturen mit. Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes analysieren Bilderpolitiken in Bezug auf Erinnerungsprozesse, Heterosexismen und Rassismen: Wie legitimieren oder destabilisieren sie Macht? Wie überlagern und konterkarieren sich Erinnerungen in ihnen? Und wie lassen sich neue Lektüren produzieren? Mit Beiträgen von Kerstin Brandes, Stephan Fürstenberg, Sabine Hark, Linda Hentschel, Marianne Hirsch, Kathrin Hoffmann-Curtius, Jennifer John, Nicole Mehring, Nicholas Mirzoeff, Irene Nierhaus, Barbara Paul, Griselda Pollock, Sigrid Schade und Leo Spitzer.

Angelika Bartl ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin. Sie forscht und lehrt zu Kunst im 20. und 21. Jahrhundert, Theorie und Praxis des Dokumentarischen, Geschlechterforschung und postkolonialer Theorie. Josch Hoenes ist Kultur- und Kunstwissenschaftler an der Hochschule für Künste Bremen. Er forscht und lehrt zu visuellen und ästhetischen Praxen queerer-trans* Kunst und Kultur, Transgender Studies, Kultur- und Medientheorie. Patricia Mühr ist Kulturwissenschaftlerin. Sie lehrt und forscht zu Kriegsfilmen, Geschlechterforschung, Film- und Medientheorie. Kea Wienand ist Kunstwissenschaftlerin. Sie lehrt und forscht zu Kunst im 20. und 21. Jahrhundert, Geschlechterforschung und postkolonialer Theorie.