Sei nicht traurig, kleine Jenny
Autor: | Aenne Bodmann |
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EAN: | 9783987578854 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 23.05.2023 |
Untertitel: | Mami 2073 - Familienroman |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Familiengeschichte Familiensaga Karin Bucha Leni Behrendt Mama Mammi Martin Kelter Verlag Mutter Mutti Sonnenwinkel Sophienlust Sorgerecht Sorgerechtsstreit |
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami. Constanze Hermann strich sich die blonden Locken aus der Stirn. Ihre Wangen waren vom schnellen Laufen gerötet. Vorsichtig schaute sie hinüber zu der großen Normaluhr, die im Vestibül des Hotels »Zum goldenen Anker« die Angestellten zur Pünktlichkeit mahnte. Zwei Minuten vor acht, sie hatte es wieder einmal geschafft. Aufatmend setzte sie sich an ihren Arbeitsplatz. Constanze war Empfangssekretärin in dem renommierten Hotel, obwohl sie gerade erst einundzwanzig Jahre alt war. Ihre guten Zeugnisse und Empfehlungen, die sie vorweisen konnte, hatten ihr diese begehrte Stellung verschafft. Vielleicht hatten auch ihre hübsche Erscheinung und ihr offenes, freundliches Wesen eine gewisse Rolle bei der Einstellung gespielt. Die Hoteleigentümerin, Dorothea Klinger, war nämlich der Meinung, daß die Rezeption immer von einer hübschen und gescheiten Person besetzt sein sollte. Der erste Eindruck, den die Gäste beim Betreten der Hotelhalle hatten, war so wichtig für das Ansehen des ganzen Hauses. Eckehard Braun, Hotelkaufmann und rechte Hand der Direktorin, schlenderte mit spitzbübischem Gesicht vorbei. »Na, Conni, konntest du mal wieder nicht aus den Federn kommen?« neckte er das junge Mädchen. »Ich war ja pünktlich«, gab sie zurück. »Punkt acht saß ich an meinem Schreibtisch, wie mein gestrenger Boß wohl bemerkt haben dürfte. Und im übrigen..., mein Arbeitstag hat schon vor drei Stunden begonnen.« Nachdenklich und mit verhaltener Zärtlichkeit betrachtete Eckehard Braun ihr Gesicht, über das jetzt ein Schatten gefallen war.