Sein letzter Brief

Ein angesehener Literaturwissenschaftler erschießt, kurz bevor er selbst an einer unheilbaren Krankheit stirbt, eine ihm unbekannte Frau. Polizei und Staatsanwaltschaft legen den Fall 'Mord ohne Motiv' zu den Akten. Der Bruder der Ermordeten will sich mit der Einstellung des Verfahrens nicht abfinden und beauftragt Lazarus Wolfson mit Nachforschungen. Wolfson ist Hypochonder, übergewichtig und gesundheitlich angeschlagen. Mit Hilfe modernsten technischen Equipments dirigiert er seine Mitarbeiter vom Schreibtisch aus. Nach und nach erfahren Assistentin Sarah Eick und der unerschrockene Fahnder Fritz Baumkron von merkwürdigen Vorlieben und obskuren Forschungsvorhaben des Literatur-Professors. Bei ihren Ermittlungen muss sich Sarah mit angolanischem Kizomba-Tanz und mit wissenschaftlichen Publikationen befassen, in denen spezielle Gewohnheiten einiger bekannter Paare, darunter Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre, Frida Kahlo und Diego Reviera, aufgedeckt und analysiert werden. Einer Lösung näher zu kommen, hofft das Späher-Team durch Kontakt zu einem Priester und Pfarrer, der in der psychologisch verwickelten Mord-Geschichte eine undurchsichtige Rolle spielt.

Carlos Tankano (Pseudonym) hat ein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften absolviert, als freier Journalist für den Deutschen Forschungsdienst und für überregionale Tageszeitungen gearbeitet. Er war Ressortleiter Wirtschaft und Chef vom Dienst in einem großen Magazin. Zusammen mit zwei Heidelberger Studenten hat er 1950 Helgoland 'besetzt', was schließlich dazu führte, dass die Royal Air Force auf die Insel als Ziel für Bombenabwürfe verzichtete. Neben zahlreichen Artikeln und Reportagen hat er Sachbücher zu Wirtschaftsthemen geschrieben.