Sein und Gott

Die 'Gottesfrage' ist anerkanntermaßen eine äußerst komplexe, vieldeutige und obskure Frage. In ausführlicher Auseinandersetzung mit Heidegger, in dessen Schriften eine sehr einflussreiche einseitige und entstellende Interpretation und Kritik der großen metaphysischen Tradition immer wieder präsentiert wird, zeigt Lorenz B. Puntel, dass die Gottesfrage klar, rational und argumentativ, kurz: mit theoretischer Rigorosität, behandelt werden kann. Dies aber setzt einen umfassenden philosophischen Theorierahmen voraus, der die Entfaltung einer systematischen Konzeption des Seins als solchen und im Ganzen ermöglicht und in nuce enthält. Anschließend wird eine solche Konzeption im Grundriss zur Darstellung gebracht. In einem ausführlichen Kapitel werden die Positionen von É. Lévinas und J.-L. Marion, den zwei wohl radikalsten postmodernen Kritikern und Gegnern jeder Form eines positiven Verhältnisses zwischen dem 'Sein(sdenken)' und (dem Thema) 'Gott', eingehend analysiert und deren radikale Unhaltbarkeit demonstriert.

Geboren 1935; Studium der Philosophie, Psychologie, Altphilologie und (kath.) Theologie in München, Wien, Paris, Rom und Innsbruck; 1968 Promotion in Philosophie; 1969 Promotion in (kath.) Theologie; 1972 Habilitation in Philosophie; 1978 Professor für Philosophie an der Universität München; 2001 emeritiert.

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