Sein und Sollen - Die Frage der Ethik bei Martin Heidegger
Autor: | Schubert, Axel |
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EAN: | 9783640146291 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 84 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 28.08.2008 |
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Titel dieser Arbeit wird auf zweifache Weise ein und dasselbe Thema bezeichnet. Im Allgemeinen soll ein Beitrag zu dem Verhältnis von Sein und Sollen geleistet werden. Im Besonderen wird dabei auf einen Autor Bezug genommen, der ein bedeutender Vertreter zumindest einer Seite dieses Verhältnisses ist. Martin Heidegger hat sich in seinem Denken intensiv mit dem Sein beschäftigt. In dieser Arbeit wird es daher darum gehen, dieses Seinsdenken in ein Verhältnis zum Sollen zu setzen. Die allgemeine Themenstellung dient allerdings mehr der groben Einordnung des Problems, als dass sie tatsächlich umfassend erörtert würde. Abgesehen von einer kurzen Passage in der Schlussbetrachtung, steht das Verhältnis von Sein und Sollen im Hintergrund einer Auseinandersetzung mit der Philosophie Heideggers, wie er sie in seinem Hauptwerk Sein und Zeit ausgearbeitet hat. Bezogen auf die darin formulierte Ontologie wird die ¿Frage der Ethik¿ gestellt. Sie lässt sich auf verschiedene Weise konkretisieren: Hat Heidegger mit Sein und Zeit eine Ethik geschrieben? Wie kommt es, dass Sein und Zeit die Frage nach einer Ethik aufwirft? Wieso muss bei Heidegger nach einer Ethik gefragt werden? Als eine erste Antwort auf die letzten Fragen kann der Hinweis auf einige ethisch konnotierte Termini dienen, die in Sein und Zeit einen wichtigen Stellenwert haben. Der zentrale Begriff der ¿Sorge¿ z. B. weckt intuitiv Assoziationen zur Ethik. Deutlicher noch sind die Intuitionen bei dem Begriff der ¿Schuld¿ und des ¿Gewissens¿. Aber auch Ausdrücke wie ¿Angst¿ oder ¿Entschlossenheit¿ und die ausführlich behandelte Thematik des ¿Todes¿ geben Grund zur Annahme, dass dieses als ¿Fundamentalontologie¿ angekündigte Werk eine gewisse ethische Orientierung aufweist. Die außergewöhnliche Terminologie rechtfertigt einmal die Frage nach einer Ethik überhaupt. Dann lässt sich aber auch nach dem spezifischen Verhältnis von Ontologie und Ethik bzw. Sein und Sollen innerhalb eines Werkes fragen, dass sich einer solchen Terminologie bedient.