Selbsterhaltung und Wille zur Macht

'Jeder Philosoph hat zwei Philosophien: seine eigene und diejenige Spinozas' - diese Worte Henri Bergsons gelten für Friedrich Nietzsche in besonderem Maße. Sein Denken war von der Auseinandersetzung mit Baruch de?Spinoza?stark geprägt - obgleich er Spinozas Schriften wahrscheinlich nicht?im?Original?gelesen hat. Hannah Maria Rotter (geb. Grosse Wiesmann) untersucht Nietzsches indirekte, über Sekundärquellen vermittelte Spinoza-Rezeption und zeigt, dass diese für die Konzeption des Willens zur Macht von grundlegender Bedeutung war. Die kritische Ausrichtung dieser Konzeption, ihr philosophischer Problemgehalt und ihre Originalität sind?-?so die Hauptthese?-?erst vor dem Hintergrund von Nietzsches Spinoza-Rezeption angemessen zu verstehen. Das Rezeptionsverhältnis wird quellenkundlich eingehend erforscht und hinsichtlich seines philosophischen Ertrages ausgewertet. Ergänzt wird?die?Untersuchung durch den Abdruck einer bisher unveröffentlichten Handschrift Nietzsches über Spinoza.



Hannah Maria Rotter, Berlin.

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Selbsterhaltung und Wille zur Macht Hannah Maria Rotter

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