Selbstevaluation in der Schülernachmittagsbetreuung. Eine Darstellung nach Joachim König

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Selbstevaluation und Evaluation, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das Prinzip der Selbstevaluation nach Joachim König beispielhaft anhand des Angebots der Schülernachmittagsbetreuung dargestellt werden. Zunächst sollen dazu nötige Begriffe geklärt werden, wobei die genannte Leistung der Schülerbetreuung erst im Anschluss an die Einleitung erläutert wird. Zu beachten ist, dass die Beschreibung dieser Leistung anhand des Angebots der Nachbarschaftshilfe Unterschleißheim unter Punkt 2 zwar als Anhaltspunkt für die folgende Ausführung dient. Das Beispiel ist jedoch aufgrund verschiedener Abwandlungen und Fokussierungen teilweise nicht mehr deckungsgleich mit den realen Sachverhalten und Vorgängen. Das widerspricht dennoch nicht der Themenstellung einer beispielhaften Darstellung auf theoretischer Ebene, da in dieser Arbeit die Thematik der einzelnen Schritte der Selbstevaluation im Mittelpunkt stehen soll. Folglich ist dies schon aufgrund der nicht bestehenden Möglichkeit der Erhebung realer Daten in Kombination der von diesen Daten teilweise abhängigen Gestaltung einzelner Arbeitsschritte eine rein hypothetische Abhandlung. Der Begriff der Evaluation beschreibt einen Vorgang der Bewertung. Übertragen auf die Soziale Arbeit, und das vorliegende Beispiel ist ein Teil derselben, bedeutet das die Erhebung von Daten über qualitative und quantitative Verfahren, ihre Verwertung und die Bildung von Rückschlüssen auf die Qualität der untersuchten sozialarbeiterischen Handlungen. Die Problematik der Definition von Qualität sozialer Arbeit soll in dieser Arbeit bei der Formulierung der Ziele der Selbstevaluation nicht weiter ausgeführt werden, da dies den Rahmen der Abhandlung sprengen würde. Unter dem Begriff der Selbstevaluation ist ein Verfahren der internen Evaluation zu verstehen. Hier soll folgende Definition Joachim Königs als Grundlage dienen: 'Selbstevaluation meint die Beschreibung und Bewertung von Ausschnitten des eigenen alltäglichen beruflichen Handelns und seiner Auswirkungen nach (selbst) bestimmten Kriterien' . Somit lässt sich dieses Verfahren einerseits durch die Deckung der forschenden und der, im Sinne der untersuchten Leistung, handelnden Tätigkeit von der Fremdevaluation und aufgrund der Durchführung durch Mitarbeiter, nicht aber durch von außen herangezogene Fachkräfte, von den Verfahren der externen Evaluation abgrenzen. [...]

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