Selbsthilfe von Migrantinnen in transnationalen Räumen

Annemarie Duscha untersucht, wie ein Verein brasilianischer Migrantinnen soziale Unterstützung bei migrationsbedingten Belastungen organisiert. An einem Fallbeispiel untersucht sie Deutungsmuster von Selbsthilfe in transnationalen Räumen und diskutiert diese mit Blick auf ihre aktuelle sozialpädagogische Bedeutung. Es wird deutlich, dass Migrantinnenorganisationen wichtige Selbsthilfeakteure in einer globalisierten Welt sind. Sie bringen eigene Vorstellungen und Praktiken von Unterstützung hervor, die ihrem transnationalen Alltag entsprechen.

Annemarie Duscha hat an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fach Erziehungswissenschaft promoviert. Sie ist Mitarbeiterin im Selbsthilfebüro Groß-Gerau der Paritätischen Projekte gGmbH, das einen besonderen Schwerpunkt auf die Einbindung von zugewanderten Menschen in die Selbsthilfeförderung legt. Im Rahmen des DFG-Netzwerks Trans|Wissen für Nachwuchswissenschaftler/-innen befasst sie sich mit Wissen und Übersetzung in transnationalen Kontexten.

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