Selbstmord muss nicht sein -

Selbstmordgedanken signalisieren immer, dass man nicht mehr glaubt, dass man sich selber oder ein anderer einem helfen könnte. Darin aber zeigt sich die grundlegende Situation im Ich: der Irrtum zu glauben, dass man sein Leben in den Griff bekommen und mit seinem Verstand und seinem Willen bewältigen könnte. Wenn offensichtlich wird, dass man sich selbst und allen anderen etwas vorgemacht hat, glaubt man das nicht mehr aushalten zu können. Dabei ginge es gerade darum, diese Situation als Chance zu begreifen, sein Leben auf einen soliden Grund zu stellen, der jenseits des Ichs liegt.

Ich war 30 Jahre lang Lehrer für Kath. Religion und Deutsch, bin verheiratet und habe eine verheiratete Tochter und eine Enkeltochter. Mein Leben hat eine erschütternde Begebenheit im Jahr 2005, als ich schon in Pension war, grundlegend verändert. Dies habe ich in 'Mein Weg aus der Ausweglosigkeit' geschildert und dadurch reflektiert und aufgearbeitet. Im Verlauf der letzten Jahre sind weitere 16 Büchlein hinzugekommen, die alle dieses zentrale Erlebnis und meine grundlegende Sicht des menschl

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