Selbstvertrauen und radikale Demokratie

Der Beitrag nutzt das politische Potenzial des politischen Perfektionismus, der bei Emerson, Thoreau und Cavell entwickelt wird, für ein Denken von Demokratie als Lebensform. Über eine Analyse von Emersons Konzept des Selbstvertrauens wird deutlich gemacht, dass einen Demokratie als Lebensform von der Möglichkeit abhängt, dass jede Beliebige ihren Erfahrungen in einer Stimme Ausdruck verleihen kann, in der sich Widerstand und Dissens manifestieren. Diese Stimme, die vom Individualismus liberalistischer Prägung unterschieden wird, wird als Instanz eines skeptischen Einspruchs diskutiert, der das »Wir« der demokratischen Lebensform offen und kritikfähig hält.

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