Semantische Kongruenz bei belebten Referenten
Autor: | Schiele, Miriam |
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EAN: | 9783346597588 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.03.2022 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Linguistik/Germanistik), Veranstaltung: Typologie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Kongruenz hinsichtlich des Genus und des Numerus ist ein Phänomen, das einerseits nicht in allen Sprachen auftritt und anderseits in einigen Sprachen ausschweifenden Systemen unterliegt. Die Untersuchung der Genussysteme einiger Sprachen und insbesondere die Untersuchung der Belebtheit als Flexionskategorie ist sehr vielfältig und selbst innerhalb einer Sprachfamilie unterschiedlich vertreten. Ausgehend von der Frage, inwieweit semantische Kongruenz nicht nur bei menschlichen (HUM) Referenten, sondern bei allen belebten (ANIM) Referenten möglich ist, gilt es zum einen zu erforschen, in welchen Fällen semantische Kongruenz allgemein vorkommen kann und zum anderen, inwiefern die Belebtheit der Referenten diese beeinflusst und welche weiteren Faktoren relevant sind. Hierbei soll einerseits die semantische Kongruenz hinsichtlich des Genus und anderseits die semantische Kongruenz hinsichtlich des Numerus untersucht werden. Bevor diese Fragen genauer betrachtet werden können, bedarf es der Unterscheidung zwischen semantischer und grammatischer Kongruenz sowie der Ermittlung der Genussysteme und Numeruswerte der untersuchten Sprachen. Im Anschluss kann das Auftreten semantischer Kongruenz bei verschiedenen Referenten analysiert werden. Im Rahmen der Untersuchung soll der Begriff der Belebtheit erforscht und anhand mehrerer Sprachen und deren Genussystemen betrachtet werden. Dabei soll vor allem im Vordergrund stehen, inwieweit die Belebtheit der Referenten einen Einfluss auf die Möglichkeit der Kongruenz hat. Um einen möglichst weitgreifenden Überblick über das Auftreten semantischer Kongruenz zu bieten, wurden Daten aus möglichst nicht miteinander verwandten Sprachen ausgewertet. Neben dem Deutschen und Englischen soll insbesondere das Swahili mit seinem ausgeprägten Klassensystem betrachtet werden.