Seniorenhandys

Inhaltsangabe:Einleitung: Im Jahr 2006 wurden zwei seniorengerechte konzipierte Mobiltelefone in Österreichs Handygeschäften auf den Markt gebracht: das Emporia Life und das Katharina das Große. Dabei stellte sich nicht nur die Frage, inwieweit diese neuartigen Geräte den Bedürfnissen der älteren Generation tatsächlich entgegenkommen, sondern es gilt in diesem Zusammenhang auch folgendes herauszufinden: Wie muss die Werbung für diese Modelle aufgebaut sein, damit die Älteren davon auch tatsächlich erfahren? Und wenn sich ein Senior letztlich für ein solches Mobiltelefon interessiert: In welchen der zahlreichen Handygeschäfte würden Senioren ihre Mobiltelefone dann bevorzugt einzukaufen versuchen? Mit der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurden also die von dieser Altersgruppe als wichtig wahrgenommenen Anforderungen bezüglich Mobiltelefone, ihre Werbung und ihre Vertriebswege erforscht. Dies erfolgte anhand einer österreichweiten direkten und anonymen Befragung von rund 220 Probanden aus der Zielgruppe 60plus über Produktpräferenzen, das Einkaufsverhalten, die Informationsbeschaffung, die Preisbereitschaft, sowie die Ansprüche an die Serviceleistung und an die Werbung. Zusammenfassung: Mit dieser Arbeit werden derzeitige Barrieren festgestellt, die einen Menschen der Generation 60+ vom eigenständigen Kauf eines Mobiltelefons abhalten. Die von dieser Altersgruppe als wichtig wahrgenommenen Eigenschaftsbündel bezüglich Kommunikation und Vertrieb von Mobiltelefonen werden erforscht. Daraus wird ein Erfolg versprechendes Kommunikations- und Vertriebskonzept erarbeitet, welches durch die Zielgruppe 60plus empirisch überprüft wird. Erste Eindrücke über Handy-Marketing wurden im Rahmen von drei Fokusgruppen diskutiert. Daran anknüpfend wurden Marketingexperten österreichischer Mobilfunkmarktführer befragt, über deren Vertriebsschiene Mobiltelefone verkauft werden. Ein Gespräch mit den Inhabern einer Seniorenmarketing-Agentur runden die Expertengespräche ab. Aus den so erforschten Erstinformationen werden einige Rohvarianten eines fiktiven Angebots erstellt, die im Rahmen einer direkten Befragung mit ca. 200 Probanden einer Conjoint-Analyse unterzogen werden. Neben der Bewertung der einzelnen Angebotsmerkmale werden von den befragten Personen zusätzliche Auskünfte zu den Themen Produktpräferenzen, Einkaufsverhalten, Informationsbeschaffung, Preisbereitschaft, Serviceleistung und Kommunikation eingeholt. Die Ergebnisse münden in einer Empfehlung [...]

Ines Geringer, ausgebildete Ingenieurin für Kunststofftechnik, Wirtschaftsstudium an der Fachhochschule Wien – Fachrichtung Unternehmensführung und Management, Abschluss 2007, derzeit tätig als Produktentwicklerin für Kunststoffteile im Bereich Consumer Electronics, Automotive, Haushaltsgeräte und Verpackungen.

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