Servicing nach Verkauf von Non-Performing Loan Portfolios. Eine Analyse alternativer Strategien und operativer Umsetzung.
Autor: | Voigt, Florian |
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EAN: | 9783640918249 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 80 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.05.2011 |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,1, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutsche Banken haben derzeitig einen großen Bestand an NPLs in ihren Büchern. Das hat zum einen wirtschaftliche und ökonomische Ursachen, zum anderen wurden Privatimmobilien in der Vergangenheit überproportional häufig zu 100 Prozent durch die Banken finanziert. Jedoch unterliegt der Immobilienmarkt seit 1991 einem stetigen Abwärtstrend. Da aber auch die Banken unter einer schlechten Ertragslage leiden, ihnen ein interner Workout aufgrund von Basel II und den Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft zu kostenintensiv ist und der Workout nicht zu den Kernkompetenzen einer Bank gehört, trennen sich die deutschen Kreditinstitute momentan in nie da gewesenen Volumina von ihren Non-performing loans, und es stehen viele, vor allem angelsächsische, Investoren (vorrangig Opportunity Fonds bzw. so genannte "Geierfonds") bereit, um sich der Probleme anzunehmen. Non-performing loan-Portfolios werden mit Abschlägen bis zu 50 Prozent gehandelt, trotzdem erwarten die Investoren aufgrund des hohen Risikos noch eine Rendite von mindestens 20 Prozent. Dabei wird das Management und der Workout von NPLs wird als äußerst kritisch erachtet und birgt eine Menge Gefahren. In der Vergangenheit wurde vornehmlich die Zwangsversteigerung von den beitreibenden Banken bevorzugt.10 Jedoch steht dem beitreibenden Gläubiger eine Vielzahl weiterer Alternativen zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit wird die möglichen Strategien und deren operative Umsetzungen analysieren. Weiterhin werden die Faktoren identifiziert, die den Strategieauswahlprozess maßgeblich beeinflussen. Dabei wird der Fokus vor allem auf der Fähigkeit der jeweiligen Strategie liegen, die Renditeerwartungen zu befriedigen. Als Ergebnis soll ein Ranking der verschiedenen Alternativen entstehen. Dazu werden im Folgenden erfolgswichtige Kriterien erarbeitet und die einzelnen Strategien analysiert. Das Untersuchungsobjekt ist der private Immobilienkredit. Diese starke Fokussierung macht Sinn, da es beim Workout eines Unternehmenskredits sehr schnell zu Aktivitäten des Private Equitys kommt und somit die Disziplinen der Unternehmenssanierung im Vordergrund stehen würden und nicht die eigentliche Disziplinen des Workouts.