Sex, Gewalt und gute Laune

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Paderborn (Erziehungswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Jungen, Männlichkeit und Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Wenn die Leute einem zuhören sollen, reicht es nicht ihnen einfach auf die Schulter zu tippen. Man muss sie mit einem Vorschlaghammer treffen, erst dann kann man sich ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein.¿ Mit diesen Worten endet das Intro der zweiten CD der Plauener Skinhead Band ¿Loikaemie¿2 welche den Titel ¿Wir sind die Skins¿ trägt. Das Cover der CD zeigt die Band selbst. Im Mittelpunkt steht der Sänger, welcher direkt mit der geballten Faust, welche einen Schlagring trägt, auf den Betrachter deutet. Dieses martialische Aussehen ist ein Bild welches augenscheinlich nicht nur viele Menschen von Skinheads haben, sondern welches auch zum gewissen Grad von den Skinheads selbst gewollt zu sein scheint. Wie sonst kann man sich das oft martialische Auftreten, welches Skinheads an den Tag legen erklären? Diese Arbeit soll mehreren Inhalten auf den Grund gehen. Zu Beginn möchte ich kurz etwas zu den Anfängen und zur Entwicklung der Skinheadbewegung sagen, um im Anschluss zu ergründen wie und vor allem wieso Jungen und junge Männer Skinheads werden oder geworden sind. Das Zweite Kernthema soll der Männlichkeitskult innerhalb der Skinheadszene werden. Hier möchte ich gern die verschiedenen Ausdrucksweisen dieses Männlichkeitskults behandeln. Wichtig sind mir dabei die Rolle der Kleidungen sowie der musikalische Aspekt. Diesen werde ich am Beispiel der Band Loikaemie und einigen ihrer Texte verdeutlichen. Am Ende möchte ich noch kurz Bezug auf die Thematik der Skinheadgirls, oder Renees zu nehmen, welche in meinen Augen oft zu wenig Beachtung erhalten. Zum Schluss möchte ich mit einem kurzen Fazit die vorangegangenen Seiten zusammenfassen und mögliche weitere interessante Punkte zum Männlichkeitskult Skinhead aufzeigen.