Sexualität und Partnerschaft bei Menschen mit Behinderungen. Anforderungen an die Soziale Arbeit

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit lässt zwei gesellschaftliche Tabuthemen aufeinandertreffen, deren Zusammenhang eine lange Zeit verleugnet und unterdrückt wurde: Behinderung und Sexualität. Auch in der Behindertenhilfe und in der Sozialen Arbeit war das Thema bis in die 70er Jahre tabuisiert und nicht relevant, wurden Menschen mit Behinderungen doch als geschlechtslose bzw. androgyne Wesen gesehen. Heute ist Fakt, dass die meisten Menschen mit Behinderungen eine genau so normal entwickelte Sexualität haben wie jeder andere Mensch auch und die gleichen Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse nach Liebe und gelebter Sexualität haben. Dennoch wirkt sich die jahrelange Tabuisierung dieser Thematik bis heute noch auf die Praxis der Behindertenpädagogik aus. Auch sind die neusten Erkenntnisse bezüglich der Sexualität von Menschen mit Behinderungen noch nicht in allen Lebensbereichen und Unterstützungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen angekommen. Dass Sexualität eine essentielle Rolle in jedem Leben spielt und zudem das Leben mitsteuert und mitgestaltet, ist kein Geheimnis.