Sexualpädagogische Konzepte in Kindertagesstätten: Analyse zweier Praxisbeispiele

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche sexualpädagogischen Konzepte in Kindertagesstätten existieren und wie diese zu bewerten sind. Hierbei wird sich auf deutsche Konzepte für Kinder zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr bezogen. Die Sexualität von Kindern gilt heute häufig immer noch als Tabuthema, da die Vorstellung besteht, dass Sexualität lediglich der Fortpflanzung diene, zu welcher Kinder noch nicht im Stande sind. Es existieren jedoch, im Hinblick auf die Tatsache, dass Sexualität neben körperlichen, gerade auch psycho-soziale, biologische und emotionale Komponenten umfasst und sich in vielfältigen Ausdrucksformen äußert, gute Gründe für die Annahme, dass auch Kinder als 'sexuelle Wesen' zu betrachten sind. Während Sexualerziehung eher zögerlich in den pädagogischen Alltag integriert wird, gilt die Prävention von sexuellem Missbrauch häufig als fester Bestandteil der erzieherischen Praxis. Nicht zuletzt soll daher im Zuge dieser Arbeit die Bedeutung, Wirkung und das Ausmaß sexualpädagogischer Früherziehung zur Sprache kommen. Dabei wird zu untersuchen sein, welcher Stellenwert einer sexualfreundlichen Erziehung in Kindertagesstätten tatsächlich einzuräumen ist.

Franziska Metz, B.A., wurde 1990 in Gera geboren. Ihr Studium der Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main schloss die Autorin im Jahr 2013 erfolgreich ab.

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