Shareholder Value Creation in European M&As

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Unternehmensfinanzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der internationalen Wirtschaftswelt hat in den letzten Jahren keine Entwicklung solch große Aufmerksamkeit genossen wie Mergers & Acquisitions. Ihr Volumen ist seit 1995 weltweit um 36 Prozent jährlich gestiegen, in Europa sogar um 42 Prozent. Die schlechte Verfassung der Kapitalmärkte in den Jahren 2001 und 2002 hat zwar dazu geführt, dass Fusionen und Akquisitionen sowohl zahlen- als volumenmäßig abgenommen haben, man kann aber davon ausgehen, dass sie weiterhin ein wichtiges Restrukturierungsinstrument bleiben. Die Hauptanzahl der Veröffentlichungen zu diesem Thema findet man in den USA. Aber auch in Europa werden zunehmend mehr Untersuchungen durchgeführt, da seit den 80er Jahren besonders im europäischen Raum immer mehr Fusionen und Übernahmen stattgefunden haben. Die fortschreitende Deregulierung der nationalen europäischen Märkte und die Einführung des Euro haben diesen Trend weiter angetrieben. Das Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, welche Auswirkungen bestimmte Faktoren auf den Erfolg von Fusionen und Übernahmen in Europa haben. Hierfür wird zunächst ein Einblick in das Thema Mergers and Acquisitions gegeben. Neben den Begriffsinhalten wird die Situation in Europa erläutert und auf die Motive der Käufer und Verkäufer eingegangen. Nach einer Einführung in die Empirischen Grundlagen werden Untersuchungen über Fusionen und Übernahmen herangezogen und die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt. Anschließend wird die Untersuchung von Campa und Hernando (2004) herangezogen. In dieser Studie werden Europäische M&As in dem Zeitraum von 1998-2000 betrachtet. Es werden die Aktienkurse der fusionierenden Unternehmen untersucht um zu ermitteln, welche Faktoren bei einer Fusion oder Übernahme sich positiv und welche sich negativ auf den Shareholder Value auswirken. Hierzu werden die kumulierten abnormalen Renditen in einem Zeitfenster um den Tag der Ankündigung analysiert. Wie man diese kumulierte abnormale Rendite berechnet und welche Ergebnisse man aus ihr gewinnen kann, wird zuvor erörtert. Festzustellen sind unter anderem Unterschiede bei nationalen und internationalen Fusionen oder regulierten und nicht regulierten Industrien. Anhand einer Regressionsanalyse werden diese Faktoren in Beziehung zueinander gesetzt um weitere Ergebnisse bezüglich ihrer Auswirkungen auf den Shareholder Value zu ermitteln. Abgeschlossen wird die Seminararbeit mit einer kritischen Betrachtung und einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.

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