Shuten doji - der Trunk mit dem Menschenfresser

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Kunsthandwerk, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Ostasiatische Kunstgeschichte), Veranstaltung: Bild und Text im Japan des 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Wer ein Buch zur Hand nimmt, verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel. Sei es der Wunsch nach Bildung, die Suche nach Informationen oder einfach der pure Zeitvertreib. Ein bestimmtes Buch wird nie ohne Grund hergestellt, für sich selbst oder andere gekauft, noch gelesen, woraus folgt, dass ein Buch in der Art seiner Existenz nicht ohne Funktion ist. Wie diese auch immer ist, das Buch hat sich in seinem Inhalt, seiner Form, seinen Illustrationen, in seiner gesamten Erscheinungsform nach dieser Funktion zu richten. Das Erscheinungsbild kann je nach Zeit und Land unterschiedlich in Erscheinung treten. Anhand der dreibändigen Erzählung des in Japan entstandenen Shuten dôji (Inventarnummer 12 785 a-c), welche sich im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt befindet, soll beispielhaft näher auf den Begriff des nara ehon eingegangen, anschließend im Hinblick auf die Funktion eines Buches zunächst die Besonderheit des Buchformats, wie dann auch deren Illustrationen erläutert und abschließend auf den Inhalt der Erzählung eingegangen werden.

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