Der Anspruch auf Sicherheit wächst stetig und fordert staatliche Steuerungskompetenzen heraus. Die Folge ist, dass der Staat und internationale Organisationen immer größere Sicherheitsversprechen machen - und sie immer weniger einlösen können. Die Beiträge dieses Bandes gehen diesem Paradox nach. Sie entwickeln ein komplexes Verständnis von Sicherheitskultur, diskutieren Analysemethoden und beschreiben den Wandel sozialer und politischer Praktiken im Umgang mit Gefahren.

Christopher Daase ist Professor für Internationale Organisation im Rahmen des Exzellenzclusters 'Normative Ordnungen' an der Universität Frankfurt. Philipp Offermann und Valentin Rauer, Dr. rer. soc., arbeiten im dortigen Forschungsprojekt 'Sicherheitskultur im Wandel'.