Sieben Tage mit Lidia

Dezember 1981: Andrzej, 36jähriger Dichter aus Polen, kommt, eingeladen von seinem Freund Jacek, mit einem auf zwei Wochen befristeten Visum nach Venedig. Umgehend verzaubert ihn die Stadt, allabendlich lernt er interessante Leute kennen und taucht in die ihn anziehende Kunstszene rund um den Canale Grande ein. Am Ende der ersten Woche passiert es dann: Lidia, Jaceks Tochter, tv-Moderatorin in London, taucht auf. Von der ersten Sekunde an beeindruckt und verwirrt Lidia den Freund ihres Vaters - durch ihre Schönheit und eine für ihre Jugend ungewöhnliche Selbständigkeit. Andrzej verliebt sich hoffnungslos. Jeden Tag verbringt er nur noch mit ihr, in der Stadt, in Cafés, in Hotelzimmern. Doch die Uhr tickt: Andrzejs Visum läuft unerbittlich ab. Nach sieben Tagen mit Lidia steht er vor einer schweren Entscheidung. Soll er zurück nach Polen reisen, zu Frau und Kind - nach Polen, wo seit wenigen Tagen das Kriegsrecht herrscht? Oder in Venedig bleiben und Asyl beantragen? In seiner 'Republik der Liebe'?

Artur Becker, geboren 1968 als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland, heute in Verden an der Aller. Er ist Romancier, Lyriker und Essayist. Nach 'Die Zeit der Stinte' (dtv 2006) und 'Das Herz von Chopin' (Hoffmann und Campe 2006) veröffentlichte er 2008 'Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken' bei weissbooks.w. Im März 2009 erhielt Becker den Adelbert-von-Chamisso-Preis, im November 2012 folgte der DIALOG-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V.' Im September 2013 ist sein Roman 'Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang' erschienen. Im Herbst 2014 folgte die Novelle 'Sieben Tage mit Lidia'.

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