Simulation des Bahnstromnetzes im Zeitbereich unter Berücksichtigung von Ausgleichsvorgängen

Eisenbahnen für hohe Transportaufkommen werden durchweg elektrisch betrieben. Um den Transport von Waren und Passagieren sicher und zuverlässig zu gewährleisten, haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Energieversorgungssysteme entwickelt. In Ländern mit früher Elektrifizierung des Streckennetzes existieren heute spezielle Bahnstromsysteme mit einer Sonderfrequenz von 16,7 Hertz oder 25 Hertz. Der Kraftwerkspark dieser Stromnetze wird nach und nach durch moderne Anlagen mit leistungselektronischen Komponenten ersetzt. Damit verbunden sind Auswirkungen auf die Stabilität der Bahnstromnetze, welche eine detaillierte Analyse erfordern. Diese Arbeit widmet sich der Erstellung von Simulationsmodellen von Bahnstromnetzen mit Sonderfrequenz im Zeitbereich. Großer Wert wird dabei auf das realitätsnahe Zusammenwirken aller Komponenten bei Netzereignissen wie Kurzschlüssen gelegt. Um diesen Anspruch zu erfüllen, werden Modelle mit originalem Regelungscode leistungselektronischer Erzeuger in eine Netzsimulation integriert. Die gewünschte Detaillierung der Simulation erfordert ebenfalls die Weiterentwicklung bekannter Betriebsmittelmodelle, wie beispielsweise das Modell der speziellen einphasigen Bahnstromgeneratormaschine.

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