Sind Immobilienfonds in Niedrigzinsphasen eine Anlagealternative?

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,7, Berufsakademie für Bankwirtschaft, Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2014 hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,05% gesenkt. Einerseits ist dies für Unternehmen oder private Haushalte ein möglicher Vorteil, um Investitionen oder Immobilien günstig zu finanzieren. Da aber beispielsweise Bankeinlagen stark vom Leitzins der EZB abhängig sind, kann der niedrige Leitzins auch ein Nachteil sein für die Anleger, die ihr Geld derzeit nicht ausgeben, sondern renditeorientiert anlegen möchten. Die Immobilienanlage rückt immer weiter in den Fokus eben dieser Anleger. Denn wer mit anteiligem Fremdkapital eine Immobilie erwirbt, kann durch die momentan niedrigen Kreditzinsen von einer hohen Zinsersparnis profitieren. Die folgende Studienarbeit beantwortet die aufgeworfene Leitfrage, inwiefern Immobilienfonds eine geeignete Anlagealternative in einer Niedrigzinsphase ist. Ziel der Arbeit ist, die aufgeworfene Problemstellung am Ende analytisch und differenziert beantworten zu können. Hierzu wird zunächst die Charakteristik eines Immobilienfonds dargestellt. Ferner werden Risiko und Rendite der Fondsart erläutert und mit anderen verzinslichen Finanzprodukten verglichen. Anschließend wird eine Anlageempfehlung ausgesprochen. Das am Ende der Arbeit aus diesen Komponenten gezogene Fazit kommt zu dem Ergebnis, dass zumindest offene Immobilienfonds durchaus eine gute Anlagealternative in Niedrigzinsphasen sind.