Sind virtuelle Projektteams in der Projektarbeit destruktiv?

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Hochschule Emden/Leer, Veranstaltung: Projektmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, ob der virtuelle Aspekt angesichts der relativ hohen Scheiter-Quote bei virtuellen Projektteams in der Projektarbeit nicht eher destruktiv wirkt. Zunächst wird der Begriff des Projektmanagements definiert und die Eigenschaften der virtuellen Teamarbeit dargestellt. Weiterhin liegt der Fokus auf dem Aspekt des Vertrauens und der Kommunikation innerhalb von Projektteams, welches ausführlich behandelt wird. Weiterhin werden aufgrund der erkannten Problemstellungen und Kritikpunkte Lösungsansätze ausgearbeitet und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. In Zeiten zunehmender Globalisierung ändert sich das Bild von der klassischen Projektarbeit zusehends. Als Folge der Globalisierung wird bei heutigen Projekten mehr Wert auf Interdisziplinarität gelegt. Es werden ausgesuchte Experten aus verschiedenen Bereichen, Branchen oder sogar Ländern gesucht, um eine solche Aufgabe zu meistern. Dies führt zwangsläufig dazu, dass Projektmitglieder oft nicht an einem Standort tätig sind. Dies führt zu neuen Anforderungen an die Projektarbeit. Etwa 70 bis 90 Prozent aller virtuellen Projektteams scheitern, wofür verschiedene Ursachen genannt werden können. Fehlende oder verfehlte Kommunikation, mangelndes Vertrauen oder Führungsschwäche werden ebenso wie Konflikte und kulturelle Missverständnisse als mögliche Ursachen für ein solches Scheitern genannt. Dies sind Faktoren, welche grundlegend durch das Projektmanagement beeinflusst und gesteuert werden können.

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