Singen ist ein bisschen wie Sterben

Oper Erfurt. Kurz vor der 'Rosenkavalier'-Premiere sitzt einer der Sänger leblos in seiner Garderobe. Gibt es eine Verbindung zu dem Fall vor wenigen Wochen in Weimar, als eine Tote im Teich lag? Ja, sagt die Kripo, beide hatten Streit mit einer gewissen Swantje Mittersand. Die ist jedoch nicht nur Erfurts Rosenkavalier, sondern auch die Partnerin von Kriminalhauptkommissarin Karin Rogener, die derzeit gemeinsam mit der Bundespolizei nach Schmugglern fahndet. Als hier immer mehr Spuren nach Erfurt und in die Oper weisen, wo Swantje ungerührt weiterprobt, muss sich die Kommissarin fragen, ob das noch rein professionelle Nähe ist, was ihre Frau immer wieder mit einer jungen Sopranistin zusammenbringt. Genau diese Sängerin hatte die beiden mittlerweile Toten verärgert. Dann tauchen auch noch ihre Fingerabdrücke in den Schmuggelakten auf. Karin Rogener ermittelt.

Inge Lütt, Jahrgang 1959, in Köln geboren mit entsprechenden Konsequenzen hinsichtlich Sprache und Gemütszustand. Seit rund zwei Jahrzehnten lebt sie in der Schweiz. Ihren ersten literarisch gemeinten Text, 'Die Morgendiebin', veröffentlichte der Querverlag 2004 in der Anthologie Sappho küsst die Sterne. 2013 folgte hier der Kriminalroman Eine Bratsche geht flöten. Im Frühjahr 2024 erscheint mit Singen ist ein bisschen wie Sterben ein weiterer Krimi und beschäftigt wieder Hauptkommissarin Karin Rogener.

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