Skateboarding Is not a Crime. Identitätsentwicklung in jugendlichen Skateboardszenen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 3,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene soziale Entwicklungen und Phänomene der heutigen Zeit mit dem Erlebnissport 'Skateboarding' beschrieben, verglichen und diskutiert. Bei dem Sport Skateboarding steht nicht primär der Sieg im Vordergrund. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass es um mehr geht als nur um den Sport selbst. Aus Skateboarding hat sich über die Jahre eine Jugendkultur entwickelt, die schon mehrere Generationen umfasst. Es ist eine Jugendszene, die sich zu den Anfängen des Skateboardens zurückorientiert, Elemente davon aufgreift und aus der Kombination mit neuen Trends immer wieder neu erfindet. Skateboarding ist nicht nur ein Sport, der sich seine eigenen Normen und Wertkonventionen schafft, sondern eine Lebenseinstellung, ein Lebensstil und ein Lebensgefühl. Hohe Popularität der jugendlichen Skater und ihres Stils hat die Kommerzialisierung der Skateboardszene zur Folge. Ein Skateboarder hatte von jeher ein bestimmtes Image, das eines Rebellen, eines Drogenabhängigen, eines Chaoten, bis hin zu dem eines Kriminellen. Diese Vorurteile ähneln denen der Halbstarkenbewegung aus den 50er Jahren.

Der Autor Alexander Munk hat von 2006 bis 2012 die Fächer Sport, Geschichte und Philosophie an der Uni Münster studiert. In dieser Zeit arbeitete er unter anderem als Englischlehrer an einer Schule in Thailand und schloss 2012 das Studium mit dem 1. Staatsexamen ab. Nach seinem Referendariat begann Munk 2014 als Studienrat an einer Gesamtschule in Niedersachsen zu arbeiten. Seit 2018 ist er Oberstudienrat und Fachbereichsleiter für Sport und Ganztag.

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