Social Bots und wie ihr Einsatz den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl 2016 beeinflusst hat

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik), Veranstaltung: Seminar Neue Medien/ Online-Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu jeder Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika nutzt täglich Medien. Damit sind längst nicht mehr nur Fernsehen, Zeitung, Radio und Co. gemeint: Durch die voranschreitende Digitalisierung befinden wir uns heutzutage im Zeitalter von Online-Kommunikation und neuen Medien. Das Internet ist das mit Abstand beliebteste Medium der US-Amerikaner: Jeder von ihnen surft täglich knapp sechs Stunden durchschnittlich im Netz. Dabei fungiert es nicht nur als Unterhaltungsmedium, sondern für die Mehrheit auch als die wichtigste Nachrichtenquelle. Während die Bevölkerung früher lediglich Empfänger einer Information sein konnte, ist es heute durch soziale Netzwerke möglich, sich mit anderen Nutzern online über Themen auszutauschen oder politische Diskussionen zu führen. Das bietet auch für Parteien und Politiker neue Möglichkeiten, um mit Bürgern in Kontakt zu treten. Vor allem in Wahlkämpfen stellt das Internet, insbesondere Social Media, eine große Chance dar, Wähler zu erreichen und für sich zu gewinnen. Der Onlinewahlkampf eröffnet allerdings auch Mittel, um Rezipienten zu manipulieren. Die Rede ist von Social Bots: Computerprogramme, die eine menschliche Identität in sozialen Netzwerken vortäuschen und als schwer identifizierbar gelten. Trotz dessen gibt es Belege, dass sie im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 eingesetzt wurden. Das wirft die Frage auf, wie der Einsatz von Social Bots den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl 2016 beeinflusst hat.