Social Media. Möglichkeiten und Grenzen für den partizipativen Journalismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,7, Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob das Social Web mit seinen Social Media-Angeboten dem Journalismus Ergänzungen oder Konkurrenzen bietet. Es wird dargestellt, was sich verändert hat, welche Charakteristika das Social Web in Bezug auf den Journalismus aufweisen, welche Möglichkeiten sich dem Journalismus bieten und wo seine Grenzen sind. Technische Innovationen führten zu der rasanten Entwicklung von Kommunikationskanälen und Medienstrukturen innerhalb weniger Jahre. Dadurch verbinden sich Kommunikationstechniken und multimediale Anwendungen werden entwickelt. Die Kommunikationsangebote erweitern sich, es entstehen neue Angebots- und Nutzungsformen. Die Kommunikation wird direkter, Individual- und Massenkommunikation verschmelzen miteinander. Die technische Weiterentwicklung hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Es gibt immer mehr multifunktionale Geräte, die der User immer stärker nutzt. Der Zugriff auf das Web mittels dieser Medien ist der Trend in der aktuellen Entwicklung. Einen besonderen Stellenwert nimmt das Social Web und Social Media ein. Gleichzeitig droht dem Journalismus Gefahr durch das Vorhandensein des Internets. Anzeigenkunden der Zeitungen wandern aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten und der hohen Reichweite ins Web ab. Die Finanzierung des Journalismus ist erschwert. Derzeit beschäftigen sich Kommunikations- und Medienwissenschaftler mit der Frage, ob der professionelle, qualitative Journalismus durch das Web 2.0 sterben wird. Die Rollen, der Journalist als Produzent des Informationsmaterials, der Verlag als Sender und der Rezipient als Empfänger dessen, waren klar verteilt. In Form eines Massenmediums richtete ein Produzent mit erlernten beruflichen Standards seinen Inhalt an viele. Der Leser erhielt als Reaktionsmöglichkeit überwiegend eine Plattform in Form von Leserbriefen.