Sophie.Macht.Kultur.

Weltoffen und ästhetisch gebildet, kommt die niederländische Prinzessin Sophie 1842 nach Weimar. Mit der ihr zugedachten Rolle als Ehefrau des Erbgroßherzogs Carl Alexander begnügt sie sich nicht: Ihr kulturelles Wirken hinterlässt Spuren weit über die Klassikerstadt hinaus. Als gläubige Christin initiiert und unterstützt sie soziale Einrichtungen wie das bis heute existierende Weimarer Sophienhaus. An der Restaurierung der Wartburg beteiligt sie sich mit privaten Mitteln. Sie hinterlässt eine wertvolle Kunst- und Büchersammlung und fördert zeitgenössische Künstler verschiedener Gattungen. Als Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass, der heute zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt, fördert sie die erste Gesamtausgabe seiner Werke und gründet das erste forschungsbasierte Literaturarchiv Deutschlands. Erstmals vereint der vorliegende Sammelband unterschiedliche Perspektiven auf das vielfältige Wirken der Großherzogin. Mit Beiträgen von Thera Coppens, David Korsuize, Angela Pöthe, Alexander Rosenbaum, Yvonne Pietsch, Christian Hain und Sabine Schimma.

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