Soziale Arbeit im NS-Staat
Autor: | Anonym |
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EAN: | 9783346486981 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 14.09.2021 |
Untertitel: | Beteiligung der Fürsorgerinnen während der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen der negativen Eugenik am Euthanasieverfahren |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Euthanasie Fürsorgerinnen Geschichte Nationalsozialismus Soziale Arbeit |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen, welche im Jahr 1933 begann als Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde und 1945 mit der Kapitulation der Wehrmacht endete. Den bisherigen Wohlfahrtsstaat verwandelten die Nationalsozialisten in einen Volkswohlfahrtsstaat, wobei lediglich die Aspekte der Rassenhygiene erhalten geblieben sind und dazu dienen sollten, die »wertvollen brauchbaren« von den »unbrauchbaren« Menschen kategorisch zu trennen. In der Zeit des Nationalsozialismus kam es zu zahlreichen Euthanasieverfahren an verschiedenen, der NS-Ideologie nicht entsprechenden, sogenannten »lebensunwerten« Menschen, wie Anfangs mit dem Aspekt der Rassenhygiene erwähnt. Sozialpädagogische Fachkräfte arbeiten täglich mit Menschen deren (sozialen) Probleme beispielsweise von (seelischen-) Behinderungen über Arbeits- und Wohnungslosigkeit bis hin zu Abhängigkeitserkrankungen reichen. Diese Menschen jedoch galten nach der NS-Ideologie als 'Lebensunwerte' (Münchmeier, 2014). Dementsprechend stelle ich die These auf, dass sich Fürsorgerinnen während der Zeit des Nationalsozialismus im Rahmen der negativen Eugenik am Euthanasieverfahren beteiligt haben. Demzufolge möchte ich Ihnen einen Ausblick über die folgenden Kapitel der Hausarbeit geben. Im zweiten Kapitel möchte ich mich einer kurzen Übersicht zur Volkspflege widmen, damit der weitere Verlauf der Hausarbeit verstanden werden kann, wobei sich ausführlichere Erläuterungen dessen im Anhang 1 und 2 befinden. Das dritte Kapitel soll von Gründen handeln, warum Fürsorgerinnen sich dem Nationalsozialismus anpassten. Das vierte Kapitel soll von den Aufgaben handeln, welche Fürsorgerinnen in der Zeit des Nationalsozialismus in ihrer Tätigkeit ausführten. Anschließend soll im fünften Kapitel ein Fazit der gesamten Erkenntnisse und ein Ausblick bezüglich der Hausarbeit gegeben werfen. Als Hinweis sei noch zu erwähnen: Diskriminierende oder ausgrenzende Begriffe des 'Dritten Reiches', welche die Verfasserin unter ausdrücklicher Distanzierung nutzt, werden in dieser Hausarbeit übernommen und kursiv in »eckigen Anführungszeichen« angeführt. Obwohl FürsorgerInnen 1933 in VolkspflegerInnen umbenannt wurden, wird aufgrund der begrifflichen Benutzung innerhalb der Hauptliteratur die Berufsbezeichnung 'Fürsorgerin' verwendet.