Soziale Arbeit mit Demenzkranken. Sind die bisherigen Konzepte anschlussfähig an den sich wandelnden Strukturen in der Gesellschaft bezüglich der Lebenserwartung und des familiären Aufbaus?

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Frage ¿Sind die bisherigen Konzepte zur Arbeit mit demenziell Erkrankten und ihren Angehörigen anschlussfähig an den sich wandelnden Strukturen in der Gesellschaft bezüglich der Lebenserwartung und des familiären Aufbaus?". Dabei ist das Ziel, die Konzepte der Sozialen Arbeit für die Arbeit mit demenziell Erkrankten und ihren Angehörigen hinsichtlich der sich wandelnden Strukturen der Gesellschaft auf ihre Passfähigkeit zu überprüfen. Zuerst wird dafür die Demenz definiert und ihre Auswirkung auf den Menschen erklärt. Hierfür wird die Gesellschaft hinsichtlich der steigenden Lebenserwartung, den sich wandelnden familiären Strukturen und den Schattenseiten der Digitalisierung beschrieben. Als Konzepte der Sozialen Arbeit wird das Case-Management und das Lebensweltorientierte Arbeiten verwendet. Im Anschluss daran wird analysiert inwiefern die Wandlungen mit den Konzepten übereinstimmen. Zentrale Ergebnisse der Hausarbeit sind, dass die Konzepte die Möglichkeit bieten die Familie und den Betroffenen bei einer demenziellen Erkrankung optimal zu unterstützen und zu entlasten, jedoch treffen sie auf ihre Grenzen, wenn es um die Prävention der Krankheit geht. Hierbei zeigt sich, dass SozialarbeiterInnen mehr in frühzeitige Prävention investieren müssen und gleichzeitig eine Aufklärung über die Ursachen und Schulungen für den generellen Umgang mit Demenz anbieten müssen.