Soziale Ausgrenzung durch Stadtteile und Netzwerke

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Industriestaaten des 21. Jahrhunderts bilden sich immer mehr Großstädte, die sich konstant vergrößern. Alle Städte lassen sich in bestimmte Areale aufteilen, in denen Menschen verschiedenster Einkommensschichten leben. Neben den Personengruppen mit hohem Einkommen, gibt es auch die Menschen, die nur über wenig Kapital verfügen. Während sich ökonomisch unabhängige Personengruppen für ein Leben in einem bestimmten Stadtteil entscheiden können, werden sozial abhängige Klassen in Lebensquartiere gedrängt. Somit kann man davon ausgehen, dass sie isoliert und ausgegrenzt werden. Demnach bilden sich homogene Stadtteile. Vor allem für Familien mit Kindern kann das eine negative nachhaltige Entwicklung nach sich ziehen, wenn die Kinder in sozial benachteiligten Gebieten aufwachsen. Sie orientieren sich an falschen Vorbildern und kriegen fehlerhafte Vorstellungen über ein geregeltes Leben. In der folgenden Arbeit gehe ich auf das Leben der Menschen ein, die sich in den verschiedenen Stadtteilen aufhalten. Die soziale Ausgrenzung der hilfsbedürftigen Menschen rückt in den Vordergrund. Gleichzeitig beeinträchtigt diese Isolation auch einen Rückzug aus den Netzwerken. Hierzu werde ich vorerst eine Einführung zu der 'sozialen Ausgrenzung' und dem Begriff 'underclass' geben, anschließend die Quartierstypen von Kronauer beschreiben. In der darauf folgenden Arbeit, die auch auf empirischen Untersuchungen beruht, führe ich an die Problematik der sozialen Beziehungen in problembehafteten Wohnquartieren heran.

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